Digitalisierung der Supply Chain für mehr Markenvertrauen

Dan Rafuse, Commercial Lead, Nordamerika bei Muddy Boots by TELUS Agriculture, erörtert, wie die Digitalisierung der Lieferkette Ihre Markenrepuation schützen kann.

Die Digitalisierung der Lieferkette kann den Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erhebliche Vorteile bringen, indem sie den Datenaustausch, die Entscheidungsfindung, die Zusammenarbeit mit den Lieferanten und letztlich die von den Verbrauchern geforderte Transparenz der Lieferkette verbessert.

Die Anforderungen der Verbraucher ändern sich, und die Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette sehen sich mit immer mehr Fragen zur Sicherheit der von uns konsumierten Lebensmittel konfrontiert und erfahren, wie Marken auf die Verbesserung nachhaltiger Praktiken in ihren Versorgungsketten hinarbeiten. Dies führt dazu, dass die Lieferkette effizienter werden muss, um die Erwartungen an eine verbesserte Nachhaltigkeit und Sicherheit der von uns konsumierten Lebensmittel zu erfüllen. Unternehmen können die Digitalisierung ihrer Lieferkette als eindeutigen Wettbewerbsvorteil nutzen, um den Ruf ihrer Marke zu stärken.

Der Weg zur digitalen Transformation

Die Umstellung auf die Digitalisierung geht nur langsam voran, und nur relativ wenige Unternehmen schöpfen das volle Potenzial ihrer digitalen Möglichkeiten aus. Die Gründe für den langsamen Übergang sind vielfältig: komplexe globale Lieferketten, mangelhafte Zusammenarbeit und Kooperation, Angst vor Veränderung und Umsetzung sowie zu viele Datensilos. Die Lieferketten sind nicht dort, wo sie sein müssten, damit die Daten frei fließen und einen Mehrwert in der globalen Lebensmittelversorgungskette schaffen können.

Sie möchten Ihre Reise zur digitalen Transformation beginnen, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Dan Rafuse gibt Ihnen im Folgenden seine besten Tipps: 

  1. Verstehen Sie, warum Sie es tun. Beginnen Sie damit, herauszufinden, was Sie messen sollten und warum. Denken Sie an die verschiedenen Beteiligten, die die Daten nutzen werden, und daran, wie sie kommuniziert werden sollen. Betrachten Sie die Einhaltung der Vorschriften als Ausgangspunkt und die Kundenerwartungen als Ziel.
  2. Identifizieren Sie die Bereiche mit dem größten Risiko und konzentrieren Sie Ihre Investitionen auf die Bereiche, die Ihnen, Ihren Stakeholdern oder Ihren Kunden am meisten Sorgen bereiten. Zu den gängigen Kriterien im Agrar- und Lebensmittelsektor gehören Lebensmittelsicherheit, Menschenrechtsrisiken und Nachhaltigkeitsrisiken für Ihre Marke - diese bestehen in vielen Lieferketten, doch viele Verarbeiter und Organisationen wissen nicht genau, wo sie existieren.
  3. Vergeben Sie digitalen Zugang an entfernte Lieferanten, um detaillierte Datentransparenz in Schlüsselbereichen zu gewährleisten. Dies wird dazu beitragen, die Abbildung Ihrer Lieferkette zu automatisieren, Ihre Datenanforderungen intern zu ermitteln und sie in Ihrer gesamten Wertschöpfungskette zu teilen.

Wie die Digitalisierung Ihrer Lieferkette Ihr Unternehmen stärken kann

Sichtbarkeit

Einer der wichtigsten Vorteile der Digitalisierung besteht darin, dass Sie wissen, wer sich in Ihrer Lieferkette befindet. Sicher, Sie wissen vielleicht, wer Ihre direkten Lieferanten sind, aber wissen Sie auch, wo deren Züchter, Landwirte, Exporteure oder Verpacker sind? Die Schlüsselfrage, die Sie beantworten können müssen, lautet: "Wo sind meine Lieferanten? Was liefern sie mir? Und verfügen sie über die korrekte Sorgfaltspflicht, die ich von ihnen verlange, und sind sie deshalb für die Lieferung zugelassen?"

Risikominderung

Risiko ist oft subjektiv, aber warum ist es wichtig, Risikobereiche zu verstehen? Es hilft bei der Erstellung des Strategieplans. Wie sieht zum Beispiel mein Prüfungsplan aus? Muss ich bestimmte Standorte aufsuchen? Und wer kann sich selbst Zugang verschaffen oder wer braucht eine gründliche Untersuchung, wenn es einen Bereich mit hohem Risiko gibt? Zum Beispiel bei der Abholzung von Wäldern ist es entscheidend zu wissen, wie viele Lieferanten und Erzeuger davon betroffen sind und wer ein Risiko für Ihre Marke darstellt.

Beweglichkeit

Warum ist das Benchmarking der Lieferantenleistung wichtig? Erstens können Sie ein Profil der Lieferantenleistung erstellen und erfahren, wer Ihre leistungsstärksten und leistungsschwächsten Lieferanten sind. Sie können die Problembereiche gezielt angehen, um die Beziehungen zu optimieren und letztlich Verschwendung zu vermeiden und die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Der Wert der Digitalisierung dieses Prozesses besteht darin, dass sich die Partner stärker in den Prozess einbringen können.

Abfallvermeidung

Die Digitalisierung Ihrer Qualitätsmanagementprozesse ermöglicht es Ihnen, Ihre Qualitätsziele in der Fertigungsumgebung genau zu formulieren. Durch die Verknüpfung von Kundenreklamationen mit Qualitätsreklamationen oder Qualitätsproblemen und die Einbeziehung von Datensätzen Dritter wird der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung aufgedeckt. Beantworten Sie Fragen wie: Wie sieht es mit der Qualität bei meinen Lieferanten aus? Welchen Einfluss hat das auf meine interne Leistung? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Qualität, Abfall und Beschwerden? Kann ich die Auswirkungen auf Qualität, Haltbarkeit und Reklamationsquote an jedem Punkt der Lieferkette vorhersagen?

Unser Ansatz zur Erfüllung der wachsenden Anforderungen der Verbraucher

Um den Anforderungen der Verbraucher von heute gerecht zu werden, müssen Sie den Weg Ihrer Produkte in der Lieferkette kennen. Kleine Ineffizienzen können sich summieren und sich letztlich negativ auf die Kaufentscheidungen und Handlungen der Verbraucher auswirken.

Unser Ziel ist es, unser technologisches Know-how zu nutzen, um die Effizienz zu steigern, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die Ernährungssicherheit zu verbessern. Einschließlich:

  • Unterstützung des Agrar- und Ernährungssektors zur beschleunigten Einführung von Technologien und der Digitalisierung in allen Bereichen der Branche, einschließlich privater und öffentlicher Einrichtungen.
  • Optimierung der Abläufe zur Erstellung robusterer Daten, die zur Unterstützung der Entscheidungsfindung verwendet werden können. Dazu gehört die Fähigkeit, Daten über mehrere Ökosysteme hinweg durch die Verwendung von APIs zu verbinden und Analysen der nächsten Generation zu unterstützen.
  • Erschließung von Interoperabilität, die es den Partnern ermöglicht, Daten auszutauschen und für die Teilnehmer an jedem Knotenpunkt der Lieferkette einen Mehrwert zu schaffen.

Letztendlich sichert die Digitalisierung die Zukunft eines Unternehmens, indem sie langfristige Wachstumschancen eröffnet, die Kundenzufriedenheit sicherstellt, ein besseres Verständnis ermöglicht und somit das Vertrauen in die Marke sichert.

Bereit die Supply Chain zu digitalisieren?

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